Retourfischen am Stremer Teich der Familie SZEP

Fischen in Strem

Am 09.10.2010 kam es nun doch noch zum angekündigten Retourfischen der Sektion Sportfischen am Stremer Teich der Familie SZEP.  Zu dem sowieso hochkarätig besetztem Feld vom letztmaligen Fischen,  gaben diesmal weitere Kaliber wie AUER Manfred, SCHELAKOVSKY Andi und SPRINGSITS Johann ihre Nennung ab. Lediglich Titelverteidiger MUHR Fritz und KUCHER Michl fehlten bei der Veranstaltung. Letztgenannter bekam überraschend und unerwartet heftige Rückenschmerzen als er von der zusätzlichen Konkurrenz erfuhr.

Während alle 12 Teilnehmer aus dem Norden des Burgenlandes anreisten, mussten die guten Feen Anni und Resi in Strem zuerst die Autoscheiben enteisen, bevor sie das Frühstück am Teich richten konnten. Heißer Kaffee und winterliche Bekleidung machten die vorherrschende Kälte am Teich aber erträglich. Beim Einrichten des Angelplatzes konnten sich die Fischerkollegen auf Grund des tief sitzenden Nebels nur schemenhaft erkennen.
Trotzdem tauchten pünktlich um 09.00 Uhr die ersten Schwimmer im Wasser ein. NEMETH Rudi, welchem auf Grund seiner „wiederholten Ausrutscher“ diesmal ein sicheres Terrain zugewiesen wurde, konnte schon nach wenigen Augenblicken den ersten Fisch landen. Ansonsten nahmen die Fische nur zaghaft die gebotenen Köder an. Die anwesenden Akteure mussten schon bald ihr ganzes Repertoire aus der Trickkiste auspacken. Lediglich bei SCHAUTZ Rudi krümmte sich die Rute in gewohnter Manier im Minutentakt. (böse Zungen behaupteten in der Pause, dass SCHAUTZI sogar Fische erwischt, wenn er auf einem Tennisplatz sitzt).

Mit dem Durchdringen der Sonnenstrahlen nach ca. 1 Stunde, erhöhte sich auch die Anzahl der Bisse. Während AUER Manfred sich schon von Beginn an nur auf die kleinen Fische (Karauschen bis 0,3 kg) fixierte, verfolgte MARX Wolfi neben einem möglichen Tagessieg nur ein Ziel – nicht schon wieder von seinem Sohn Christopher besiegt zu werden. Aus diesem Grund hatte er auch ganz zufälligerweise den Unterfänger seines Sohnes zu Hause vergessen. Dennoch konnte er sein Vorhaben nicht in die Tat umsetzen. So belegte Christopher MARX mit 15,50 kg zur Halbzeit den 3. Platz. TAKER Franz kam mit einem kapitalen Karpfen (8 – 9kg) und der Gesamtmenge von 23,30 kg noch am nächsten an „Schautzman“ (30 kg) herankam.
Nach einem guten Gulasch mit einem „kühlem Blonden“ und mit herrlichem Sonnenschein ging’s in die 2 Halbzeit.

Doch diesmal nutzten andere die Gunst der Stunde. Der Schlachtgesang von SCHELAKOVSKY Andi ( und die Hände in den Himmel …) dröhnte nun wiederholt über den Teich. So wusste jeder gleich, wenn ein Fisch in seinem Setzkescher verschwand. Noch um einen Zacken besser war aber Nachwuchshoffnung Alexander STILLER. Er konnte sein ganzes Potenzial abrufen und „baggerte“ einen Schuppler nach dem anderen, was ihm in der Nachmittagwertung den 3. Platz einbrachte. Mit dieser Leistung konnte er auch seinen ehrgeizigen Vater Pauli in der Gesamtwertung weit hinter sich lassen. STILLER Marco, welcher endlich ohne die Hilfe seines Vaters Pauli fischten durfte und so sein Gesamtgewicht gegenüber dem letzten Mal gleich um 300 % steigern konnte. Eine Klasse für sich war diesmal aber AMON Eberhard. Am Vormittag noch auf Platz 10 liegend, begann vermutlich die Bremse seiner Rolle zu glühen, als er am Nachmittag 27,45 kg an Land zog und sich dadurch noch den 3. Platz in der Gesamtwertung sichern konnte. Einen Großangriff auf die Spitze startete auch Christopher MARX. Wie bereits beim letzten Mal fand er auch diesmal wieder die richtige Einstellung. Selbst ein Sabotageakt seines Vaters Wolfgang (schnitt die Angelschnur seines Sohnes durch) konnte ihn daran hindern, nicht nur denselbigen zu schlagen, sondern sich auch den Tagessieg zu sichern.

Was geschah mit den Führenden vom Vormittag? Sowohl „Schautzmann“ als auch Franz konnten sich auf Grund der Unmengen des hervorragenden Gulaschs, welches sie gegessen hatten, nicht mehr bewegen. So wurde deren Reaktionszeit dermaßen herabgesetzt, dass die Karpfen seelenruhig den Köder von Haken fressen konnten, bevor ein Anschlag erfolgte.

Trotz widrigster Wetterverhältnisse wurde ein Gesamtgewicht von 247,51 Kg gefangen   (Schnitt 20, 63 kg pro Person!!!!!!)

Auch diesmal gilt abschließend der Dank der Familie SZEP und den Damen der Verköstigung  TAKER Anni und LIPPL Resi.

Ein kräftiges Petri Heil

Franz Taker

Endstand Gesamt Vormittag Nachmittag
1)Marx Christof 40.35 kg 15,55 kg 24,80 kg
2)Schautz Rudolf 37,15 kg 30,00 kg 7,15 kg
3)Amon Eberhard 33,05 kg 5,60 kg 27,45 kg
4)Taker Franz 26,50 kg 23,30 kg 3,20 kg
5)Schelaovsky  Andreas 22,61 kg 8,55 kg 14,00 kg
6)Springsits Johann 22,38 kg 14,08 kg 8,30 kg
7)Stiller Alexander 20,95 kg 6,50 kg 14,45 kg
8)Marx Wolfgang 17,75 kg 13,45 kg 4,30 kg
9)Stiller Paul 14,60 kg 8,45 kg 6,15 kg
10)Nemeth Rudolf 9,85 kg 3,95 kg 5,90 kg
11)Stiller Marco 7,00 kg 6,50 kg 0,50 kg
12)Auer Manfred 2,25 kg 2,25 kg schneider

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